wildbräu hell

Die Verbreitung raffinierter Craftbiere suggeriert, dass es nur noch Sude gibt, die mit Aufmerksamkeit, Hingabe und gut geschulter Zunge genossen werden können. Man sollte für jeden sorgfältig gebrauten Tropfen das passende Glas parat haben, um die mit Liebe zum Detail zusammengestellten Aromakomponenten zur Entfaltung zu bringen und am besten hat man auch gleich einen Verkostungsbogen da, um dem komplizierten Braustück gebührende Ehre zu zollen. Brauereien konzipieren komplexe Biere, die unzählige Hopfensorten, fünferlei Malz und allerlei abgefahrene Zutaten enthalten und man hat das Gefühl, dass man ihrer mühsamen Arbeit mit Respekt und Achtsamkeit begegnen sollte. Dem kommen wir in der Regel gerne nach, doch manchmal haben wir schlicht und einfach Durst.

In solchen Momenten greifen wir gerne zum Hellen. Dieser erfrischend bodenständige Stil trifft mit harmonischer Balance aus kernigem Malz und elegantem Hopfen genau ins Schwarze und löscht den Durst garantiert.

Das Wildbräu aus Grafing bei München kennt Bierdurst und liefert uns die Lösung: Das Helle ist das Aushängeschild der Brauerei und wird von der Belegschaft liebevoll als Schüttbier bezeichnet – ein Braustück, so leicht, süffig und lecker, dass man nicht genug davon bekommen kann. Die unaufgeregte Köstlichkeit bringt weiches Malz, sanfte Süße und einen vollmundigen, aber nicht zu wuchtigen Körper auf die Zunge. Wunderbar!