Auf dem Etikett des Fürst Wallerstein Märzens findet sich ein Repräsentant der fürstlichen Familie Oettingen-Wallerstein: Fürst Ludwig bekleidete politische Ämter seiner Zeit, war bayerischer Innenminister, arbeitete im Außen- und Kultusministerium und hatte einen Hang für Ästhetisches. Er sammelte Kunst und und vergrößerte die Kollektion seiner Familie maßgeblich. Er war für seine Eloquenz, seine politischen Geschicke und seine Liebe zu Kunst und Musik bekannt. Bis heute erinnern sich seine Nachfahr:innen gerne an ihn, weshalb sie ihm dieses herrlich süffige Braustück widmeten.
Das Fürst Wallerstein Märzen mit Ludwigs Anlitz darauf ist ein untergäriger Genuss mit hohem Stammwürzegehalt und angenehmen 5,5 % Alkohol. Typisch für den Stil liegt auch bei diesem Exemplar der Fokus auf dem Getreide: eine erlesene Auswahl verschiedener Malze – darunter sanft und kräftig geröstete Sorten sowie vollmundiges Karamellmalz – zaubern ein tiefes, samtenes und kraftvolles Aroma auf die Zunge. Die Noten zart schmelzenden, sahnigen Karamells und kernigen Korns harmonieren wunderbar mit dem Hopfen, der gekonnt eingesetzt wurde und eine frische, würzige Spritzigkeit ins Aromenspiel bringt. Der klare, rotgoldene Sud schmückt sich mit einer stattlichen Krone weißen Schaums und begeistert mit seinem ausgewogenen Charakter, der malzigen Süße und dem exzellent eingesetzten Hauch Hopfen.
Ein wahrhaft fürstliches Biervergnügen!
Wasser, dunkles und helles Gerstenmalz, Hopfen