„Keptinis alus“ ist eine uralte Brautechnik aus Litauen, die dem Bier eine ganz besondere Tiefe verleiht. Ein Teil der Maische wird dabei in einem holzbefeuerten Ofen gebacken, wodurch sich Noten von Karamell, Brot und Nüssen entwickeln. Diese traditionelle Methode stammt aus der Zeit der Bauernbiere und zaubert einen unverwechselbaren Geschmack in den Sud: eine Kombination aus sanfter Röstigkeit, malziger Fülle und einem Hauch von wildem, leicht säuerlichem Funk.
Für das Keptinis Baked Ale interpretiert Sakiškių alus diese Technik neu und verbindet sie mit der deutschen Oktoberfesttradition. Ihr Bier orientiert sich an einem klassischen Festbier – ein etwas kräftigeres Lager mit sattem, wunderbar süffigem Malzkörper. Durch das Backen der Maische erhält es eine intensivere malzige Tiefe, die an frisch gebackenes Brot, geröstetes Getreide und einen Hauch von Toffee erinnert.
Im Glas leuchtet es in kräftigem Bernsteingold mit kupfernen Reflexen. Die Nase wird von blumigem Hopfen, nussigen Röstaromen und einer feinen, karamellsüßen Würze begrüßt. Am Gaumen präsentiert es sich malzbetont, leicht röstig und dezent nussig. Eine subtile, säuerliche, funky Note belebt das Bier. Der Abgang ist trocken, harmonisch und lässt einen mit Lust auf mehr zurück.
Dank ausgewogener Malztiefe, schwungvollen 5,7 % Alkoholgehalt und passenden 21 Bittereinheiten ist Keptinis perfekt für genussvolle Abende. Ein spannendes Zusammenspiel von deutscher Festbierkultur und litauischem Brauhandwerk.
Gerstenmalz, Hopfen, Hefe, Wasser